#86 - Interview mit Raphael Tobler - Gründer, Unternehmer und prägende Stimme der Schweizer Startup-Szene
Shownotes
Shownotes – CapricornConnect mit Raphael Tobler
Gast: Raphael Tobler Rollen: Gründer & CEO von Eduvo · Präsident Swiss Startup Association · Präsident Startup Knights · Vorsitzender Economy Swiss · Mitglied des Stadtparlaments Thema: Unternehmertum, Skalierung, Innovation & die Zukunft des Schweizer Startup-Ökosystems
Inhalt der Episode
In dieser CapricornConnect-Folge sprechen wir mit Raphael Tobler über seinen Weg als Gründer, die Entwicklung von Eduvo und darüber, was erfolgreiche Unternehmer:innen wirklich ausmacht. Raphael teilt Erfahrungen aus der Schweizer Startup-Szene, spricht offen über Herausforderungen beim Skalieren eines Unternehmens und erklärt, warum Gründer nicht automatisch die besten Manager sind. Außerdem geht es um Mindset, Leadership, Innovation – und seine persönliche Superpower.
Kapitel & Zeitmarken 00:00 – Intro & Vorstellung Wer ist Raphael Tobler und welche Rolle spielt er in der Schweizer Startup-Landschaft?
02:45 – Eduvo: Die Idee & Vision Wie Eduvo Transparenz in den Weiterbildungsmarkt bringt – und weshalb externe VR für ihn ein Gamechanger waren.
09:20 – Mut zur Gründung Der Schritt vom sicheren Job ins Unternehmertum – und warum Timing entscheidend ist.
14:35 – Herausforderungen beim Skalieren Von 5 auf 100 Mitarbeitende: „Growing Pains“, neue Rollen und schwierige Übergänge.
21:10 – Gründer vs. Manager Warum nicht jede Gründerin automatisch die richtige Person für die CEO-Rolle ist.
27:50 – Erfolgsfaktor Schweiz Was die Schweiz als Innovationsstandort auszeichnet: Bildung, Talente, Stabilität & Ökosystem.
34:15 – Mindset in der Startup-Welt Welche Persönlichkeiten aufblühen – und wer eher scheitert.
40:05 – Persönliche Fragen Superpower, inspirierende Biografien & sein Lebenscredo: „Alles ist möglich – mit den richtigen Menschen.“
45:20 – Abschluss & Takeaways
Key Takeaways
- Transparenz & Governance sind essenziell für schnelles Wachstum.
- Gründer brauchen Mut, Selbstreflexion und die Fähigkeit, loszulassen.
- Die Schweiz bietet einzigartige Standortvorteile für Startups.
- Persönliches Wachstum ist oft genauso herausfordernd wie geschäftliches Wachstum.
- Das richtige Umfeld entscheidet häufig über Erfolg oder Scheitern.
Transkript anzeigen
00:00:05:
00:00:16: Gründer, Unternehmer,
00:00:18: Präsident
00:00:19: der Swiss Startup Association und der Startup Knights.
00:00:24: Zudem ist Rafael Tobler Mitglied des Stadtparlaments und im Vorstand von Economy Swiss den Wirtschaftsverband der Schweiz.
00:00:32: Wir freuen uns ganz besonders heute, Raphael Tobler bei uns im Podcast zu haben.
00:00:36: Raphael, freut mich, dass du heute da bist.
00:00:38: Ja, vielenlässlich und danke für die Einladung.
00:00:40: Raphael, du bist ja durch und durch Unternehmer, auch gesellschaftlich sehr aktiv.
00:00:45: Du hast jetzt ja selber dein eigenes Unternehmen, was du auch am aufbauen bist, am erweitern bist.
00:00:51: Kannst du mal erzählen, wo du gerade involviert bist?
00:00:53: Ja, also der Hauptfokus liegt auf Eduvo.
00:00:57: Bildungsstart-up heute mehr, fast schon ein bisschen kamo als ein Start-up.
00:01:00: Wir haben eigentlich die Frage gestellt, Bildungsmarkt in der Schweiz ist super, durchlässig, sehr flexibel
00:01:07: etc.,
00:01:07: aber es ist ein Riesen-Dschungel und das wollten wir eigentlich lösen, haben wir gesagt, das braucht auch eine Plattform.
00:01:11: auf der ich alle Außenweiterbildungen der Schweiz finde, möglichst einfach unkompliziert, das buchen kann.
00:01:17: Für den User kostenlos und die Schulen bezahlen dann ein Kickback.
00:01:20: Das ist so mein Hauptbusiness, meine Hauptbeschäftigung genau.
00:01:25: Schwan, du bist ja nebenbei auch Präsident der Swiss Startup Association.
00:01:29: Das heißt, du kennst ja die Startup-Welt extrem gut.
00:01:32: Hast du da schon viele Jahre Kontakt mit Startups gehabt, mit Unternehmern, mit Gründern?
00:01:37: Was ist in deiner Meinung nach, wenn du jetzt mal zurücklegst, die größte Herausforderung?
00:01:41: Wenn man gerade so eine Start-up skaliert, vom Early-Stage zum Wachstumsunternehmen und dann richtige Organisation.
00:01:50: Also ich sage, der Schritt eins oder so eine Challenge, die es am Anfang gibt, der kann ich eigene Erfahrungen erzählen.
00:01:55: Das ist wirklich so dieser Moment.
00:01:57: Du musst irgendwann beginnen, das ist manchmal so ein bisschen schwierig in der Schweiz, man hat einen guten Job, man muss kündigen und beginnen.
00:02:03: Also wann ist der richtige Moment?
00:02:04: Das ist für viele so, klingt einfach, aber ist so ein bisschen ein Challenge manchmal.
00:02:08: Und dann die nächste Challenge ist irgendwo so dieser Mix zwischen, ich brauche Investoren und Investorinnen, um zu wachsen, ich brauche also mehr Geld.
00:02:15: Aber ich will das Produkt ja schon irgendwie entwickelt haben.
00:02:18: Ich brauche schon etwas Traction und Investoren überzeugend zu können.
00:02:21: So wann ist der richtige Moment, um dann eine erste Finanzierungsrunde zu machen, vielleicht eine Million, zu sammeln und dann weiterzuwachsen, nicht zu früh, nicht zu spät, genügend Kunden, durch schon ein bisschen ein Produkt etc.
00:02:33: Und dieser Mix ist sicher nicht ganz einfach.
00:02:36: Wenn man dann mit den größeren Startups spricht, wenn es wirklich um das Skalieren geht, jetzt wir sind ein kleines Team, wir sind cash flow positiv und so, wir wachsen nicht mehr so crazy wie die einen in die großen Startups.
00:02:46: und wenn es dann wirklich so darum geht, so von fünfzig auf hundert Meter weit, oder auf zweihundert, dann gibt es schon so diese Wachstumsschmerzen.
00:02:54: Man muss raus aus diesem, wir sind ein kleines Team, wir haben uns alle gut miteinander.
00:02:57: Wir sind jetzt eine Firma.
00:02:59: Ich stelle viele Leute ein.
00:03:01: Kulturthema ist eine Challenge, auch die richtigen Leute zu finden.
00:03:04: Am Anfang stellt man vielleicht ein bisschen Kollegen ein.
00:03:06: Ja, irgendwann, so auf fünfzighundert Leute, muss das halt einfach wirklich wie eine professionelle Firma aufgebaut sein.
00:03:11: Und das ist sicher für viele, die es zum ersten Mal auch machen, eine Challenge.
00:03:15: Ich bin da nicht mehr der Gründer, der eine gute Idee hat, sondern ich bin jetzt eigentlich der Manager einer Firma.
00:03:20: Und das merkt man dann schon auch bei Größten hört man oft.
00:03:23: bisschen diese Wachstumsschmerzen nicht ganz einfach ist.
00:03:27: Ist ja auch interessant eben vom Gründer, der jetzt sehr viel in der Details bei Produktentwicklungen involviert ist und dann später mehr der Manager wird.
00:03:35: Wie siehst du denn das?
00:03:37: Gibt es dann Gründer, die vielleicht gar nicht so gute Manager sind oder die dann trotzdem diesen Schritt zum Geschäftsführer dann auch meistern?
00:03:45: Es gibt sicher beides.
00:03:46: Ich würde unterschreiben, dass das eine Challenge ist, auch emotional.
00:03:50: Also wenn jetzt einer kommt und sagt, hey, du bist vielleicht nicht der passende CEO für die Firma, ist das so ein bisschen der Moment, das ist meine Firma.
00:03:56: Ja, aber vielleicht gibt es halt jemand Besseren für diese Rolle und du wirst irgendwo sonst besser.
00:04:01: Da gibt es eindrückliche Geschichten von Leuten in der Firma gegründet haben und dann gesagt haben, hey, ich will gar nicht da irgendwie der Geschäftsleitung sein, sondern ich bleibe weiterhin irgendwie Product Manager oder was auch immer.
00:04:11: Und ja, wann der richtige Zeitpunkt für das ist, ist auch unglaublich schwierig.
00:04:15: Und da gibt es nicht ein Patentrezept, wo man genau sagt, ab so viel Leuten verändert sich das.
00:04:21: Und man muss das dann schon auch wollen.
00:04:22: Also weg vom Produkt, weg von überall, wie involviert sein, so hin, so hey, ich bin jetzt der Manager.
00:04:29: Ich muss nicht mehr jedes Detail kennen und nicht mehr jedes Detail verstehen, weil ich habe die richtigen Leute am richtigen Ort, den ich vertrauen kann und die die Teams führen.
00:04:36: Und das ist sicher noch ein schwieriger Prozess für einige oder andere.
00:04:40: Aber es ist natürlich schon so, gerade im technischen Bereich, da ist es am Anfang extrem techlastig.
00:04:45: Da brauche ich auch die Techies, gerade wenn ich so an das ETH-Umfeld denke.
00:04:50: dass das Produkt auch gut wird.
00:04:51: Da verstehen wir zwei als Wirtschafter vielleicht nicht so gut, was sie da machen.
00:04:55: Aber es braucht genau diese Tech-Expertise, aber wenn es dann zur Firma wird, dann reicht es dann vielleicht mehr Management und mehr Wirtschaftsexpertise, als diese Tech ist, dann entsprechend haben.
00:05:04: Darum glaube ich, das Zusammenspiel und diese Transformation ist wichtig.
00:05:08: Rafael, was meinst du denn, was für Persönlichkeiten reelsieren in so einem Umfeld?
00:05:12: Und gerade so ein Early-Stage- oder Start-up-Umfeld?
00:05:16: Oder welche sollten vielleicht nicht in dieses Umfeld sein?
00:05:19: Hast du da Erfahrungswerte?
00:05:21: Also lustig ist schon, dass es wirklich sehr unterschiedliche Gründerinnen und Gründer gibt, die erfolgreich sind.
00:05:28: Klassischerweise sagt man immer so die roten Menschentypen mit dem Kopf durch die Wand, Visionen, Großdenken, das sind so die klassischen Founders, aber man erlebt immer auch wieder andere, die da ganz sachlich und nüchtern an die Sache, fast ein bisschen emotionslos an die Sache gehen, trotzdem erfolgreich sind.
00:05:44: Ich glaube, zu viel Angst ist schlecht, um ein Start-up zu gründen.
00:05:48: Man muss ab und zu da halt ein bisschen mutig sein, mal ein bisschen Emotionen oder Bauchgefühl mitmachen und nicht alles genau evaluieren, was jetzt richtig ist, weil dann kommt man vielleicht zu langsam entsprechend vorwärts.
00:06:02: Ich glaube, eine wichtige Eigenschaft ist, zu wissen und zu verstehen für einen persönlich.
00:06:07: Ich weiß nicht alles, ich kann nicht alles.
00:06:09: Man muss offen sein für Inputs, idealerweise von Mitgründern oder Mitgründerinnen, aber auch von Experten, Coaches.
00:06:15: Ich sage eben bei uns, die absolute beste Entscheidung bei Edovo war, dass wir relativ früh externe Verwaltungsreite dazugenommen haben, weil ich bin nicht zweimal clever.
00:06:24: Ich bin nicht als Geschäftsführer und Geschäftsleitung mit dem Kollegen zusammen und dem Verwaltungsrat doppelt intelligent.
00:06:30: Ich habe nur einmal Know-how und Zeit wieder auch in externen Voraum.
00:06:34: Das war eine super gute Entscheidung für uns.
00:06:37: Also
00:06:37: auch so eine gewisse Bescheidenheit.
00:06:38: dass man nicht alles der Allwissende ist oder alles weiß, dass man auch sich coachen lässt.
00:06:44: Ja,
00:06:44: also wenn ein Gründer oder ein Gründer in das Gefühl hat, ich weiß alles und ich kann alles, dann habe ich ja eh schon große Fragen gezeigt.
00:06:50: Ich habe, glaube ich, nur nie Menschen getroffen, die das kann, vielleicht Roger Federer im Tennis oder so.
00:06:55: Aber sonst, also das ist ja so ein komplettes Ding.
00:06:57: Ich muss sie wie von Buchhaltung, Jahresabschlüsse, über Marketing, über das ganze Sales, Teamführung, Leadership, Produkt.
00:07:05: Datenschutz, Vertragswesen, das sind ja unglaublich viele Themen.
00:07:09: Wenn eine oder eine alles können, dann können sie vermutlich nicht alles gut.
00:07:13: Und eigentlich will man irgendwann die Leute, die einfach ein Thema wirklich gut können, vielleicht besser als ich die andere Weise.
00:07:18: Ja, also wenn ich jetzt jemanden treffen würde und sagen, ich kann alles, ich brauche niemanden, der mir unterstützt, dann hätte ich ein Fragezeichen.
00:07:24: Rafael, du förderst ja auch direkt und indirekt den Wirtschaftsstandort Schweiz auch mit deinen Tätigkeiten.
00:07:31: Für mich ist ja die Schweiz auch so eine Erfolgsgeschichte, also wenn wir jetzt auch zurückblicken, die Schweiz hat ja nicht so viele Rohstoffe wie vielleicht andere Länder wie Nigeria, Venezuela oder Südafrika, aber trotzdem hat die Schweiz es ja geschafft in der Geschichte auch so erfolgreich und attraktiv zu sein auch für globale Firmen und diesen Dienstleistungssektor aufzubauen.
00:07:51: Was denkst du denn ist so das Geheimnis der Schweiz?
00:07:54: Wie hat die Schweiz das fertig gebracht?
00:07:56: Also ich würde sagen, die Grundlage ist, dass wir eine unglaublich stabile Politik haben.
00:08:00: Das ist, glaube ich, Grundlage von ganz vielem hier in der Schweiz.
00:08:04: Da sind wir froh, dass das so ist und wir sehen jetzt in anderen Ländern, wie das sich entwickeln kann, wenn das eben nicht so ist.
00:08:10: Und dann darauf aufbauen, glaube ich, haben wir ein unglaublich gutes Bildungssystem.
00:08:13: Wir produzieren, wenn man das so sagen kann, unglaublich viele Talente in allen möglichen Bereichen.
00:08:19: Und das ist sicher, also gerade die ETH oder eine EPFEL in Losan, aber auch die anderen Fachhochschulen Universitäten da in der Schweiz.
00:08:26: Wir sehen das manchmal in der Schweiz selber gar nicht, wie unglaublich gut die sind.
00:08:30: Also gerade so eine ETH weltweit, eine der allerbesten Schulen, die es überhaupt gibt.
00:08:35: Und das ist sicher ein guter Enabler für das Ökosystem.
00:08:39: Es gibt die Corporates, die Großen, die kommen dahin.
00:08:41: Sieht man jetzt die ganzen AI-Firmen aus Amerika, aber im Büro in Zürich, die kommen dahin wegen den Talenten.
00:08:47: Darum entwickelt sich dann auch ein Start-up-Ökosystem.
00:08:50: Die Leute haben eine Idee, im Studium gründen Spinoff.
00:08:53: Das befruchtet sich gegenseitig und ich glaube, diese Bildung ist schon unglaublich wichtig in allen Bereichen, auch eben die Aufstiegschancen.
00:09:01: Und dann sicher, dass wir eigentlich relativ... liberale Gesetze haben, auch eben die Möglichkeiten schaffen, um innovativ zu sein, Ideen zu haben, Sachen zu lassen und auch vom Staat nicht zu viel eingreifen und sagen, ja, wir wollen jetzt genau diese Branche fördern oder diese Branche
00:09:19: etc.,
00:09:19: sondern man muss einfach ... Mitgehen, Rahmenbedingungen schaffen, dass sich die Firmen entwickeln können, aber nicht es versuchen, etwas künstlich am Leben zu erhalten.
00:09:29: Und ich glaube, dass da müssen wir unbedingt dranbleiben in der Schweiz, um auch in Zukunft noch ein sehr innovatives Land zu sein.
00:09:35: Also
00:09:35: Ausbildung, Bildung ist wichtig, dann die politische Sicherheit, Gesetzgebung, Rechtsprechung sind alles so wichtige Rahmenbedingungen.
00:09:42: Genau, also immer man sich vorstellen, du hast eine Idee und machst ein Patent und das funktioniert dann nicht, weil sich nicht richtig geschützt ist oder niemand kontrolliert.
00:09:50: durchgreift, dann würde niemand mehr hier irgendwie in die Pharma-Konzerne würden, weggehen, AI, Robotik, überall dort, wo Patente sind, das würde ja nicht funktionieren.
00:09:58: Das ist wie so Grundlage, da denkt jetzt jeder vielleicht ja im Moment, das ist ja logisch, aber da gibt es natürlich Länder auf der Welt, da sieht das ein bisschen anders aus, oder?
00:10:05: Absolut.
00:10:06: Gibt es denn auch vielleicht eine Gefahr, dass man sich zu sehr auf dem Wohlstand ausrutscht?
00:10:10: Du weißt ja, wie das ist, wenn es einem super gut geht, dann wird man Tennislecht manchmal, schläft man ein bisschen länger, wird man ein bisschen fauler vielleicht.
00:10:17: Gibt es, siehst du da auch, dass man sich eine Gefahr, dass man sich nicht zu sehr ausruht?
00:10:22: Ja, ich glaube das ist immer eine Challenge, weil als Schweiz man ist natürlich schon seit vielen Jahren an der Spitze in vielen Rankings und man sagt ja immer auch im Fußball, es ist einfacher Weltmeister zu werden als Weltmeister zu bleiben.
00:10:36: Jetzt die Schweiz ist schon lange Weltmeister, das machen wir also nicht ganz schlecht, aber ich glaube man muss schon der Gesellschaft auch immer wieder erklären und sagen, hey Moment, also diese Chops Die sind nicht einfach da.
00:10:47: Die Konkurrenz rundherum andere Länder, das wächst um von China, Indien, die immer mehr kommen etc.
00:10:52: Afrika, das sich zum Glück auch super, also super, das sich da auch entwickelt und viele Länder auch super Fortschritte machen.
00:10:59: Das Thema ist da, das kommt und wir müssen schon dazu Sorge tragen, dass wir nicht faul wären und sagen, ja Moment, uns geht es doch gut, wir arbeiten alle nur noch sechzig Prozent und der Staat soll da zahlen, drei Zentie HV-Rente zum Beispiel, ja und wir schauen dann mal was passiert, oder?
00:11:14: Weil dieser Wohlstand, sag ich jetzt so ein bisschen zurückblicken, kommt daher, dass mein Vater und mein Urgroßvater viel gearbeitet haben und ich versuche das weiterzumachen.
00:11:23: Und wenn wir jetzt uns hinlegen, dann werden wir garantiert überholt, ja.
00:11:25: Absolut.
00:11:26: Raphael, ich würde dir gerne auch so zum Abschluss noch ein paar persönliche Fragen stellen, gerade dass unsere Zuschauer dich auch noch mal ein bisschen von einer anderen Perspektive erkennen lernen.
00:11:35: Das ist auch eine Frage, die ich immer gerne mein gestern stelle, ist, welche Superpower würdest du gerne haben?
00:11:41: Jetzt hast du zur Auswahl, du gehst mit einer Superpower nachher raus und du darfst deine auswählen.
00:11:46: Welche wäre das?
00:11:49: Also ich bin ein ungeduldiger Mensch.
00:11:50: Darum, wenn ich so eine Superpower hätte und sagen könnte, wenn ich Schnips sehe, ist das Ding fertig, was ich will, dass es schneller geht.
00:11:57: Das wäre schon was Cooles, dass du einfach so immer über Nacht ist, das Ding wieder fertig, was du dir am Tag gedacht hast.
00:12:03: Ich glaube, das wäre so als ungeduldiger Mensch eine coole Eigenschaft, dass man nicht halt so lange warten muss, bis man den nächsten Malston erreicht.
00:12:09: Ja, hätte
00:12:10: ich auch gerne.
00:12:11: Welche Autobiografie würdest du dir als nächstes kaufen?
00:12:16: Ich kaufe ab und zu.
00:12:17: Also wenn ich lese, lese ich eigentlich nur Biografien, meistens.
00:12:21: Und ich kaufe mir eigentlich auch nur Bücher von Biografien.
00:12:24: Und ich lege sie noch meistens zur Seite, weil ich zu wenig Zeit habe, um die Bücher zu lesen.
00:12:31: Ich finde Bücher und Biografien von Menschen spannend, die von Null auf irgendwas erreicht haben, sei das im Sport, in der Politik, auch in der Wirtschaft oder Unternehmertum.
00:12:41: Ich habe jetzt nichts, was Spezifisches im Kopf.
00:12:43: Ich glaube, Barack Obama wäre mal noch was zu lesen.
00:12:47: Wenn es wirklich so eine authentische Autobiografie von Trump gibt, wäre das sicher auch interessant.
00:12:53: Weil das wäre schon spannend irgendwie noch versuchen zu verstehen, was da alles vorgeht, weil sicher auch interessant, vielleicht ein bisschen mehr Insights zu kriegen, was da im Hintergrund bei ihm alles passiert.
00:13:04: Absolut.
00:13:05: Abschlussfrage, Raphael.
00:13:06: Gibt es ein Light-Moto, ein Motor-Emission-Statement oder ein Credo, nach dem du lebst?
00:13:14: Ja, nicht so explizit.
00:13:16: Ich habe schon so ein paar Sachen.
00:13:17: Also grundsätzlich will ich, sage ich mir, ich will im Leben coole Geschichten mit coolen Menschen machen.
00:13:24: Also tolle, tolle Projekte mit Menschen, die auch daran Freude haben und uns nicht ein Muss ist, sondern wirklich ein Wollen von allen.
00:13:32: Und auf der anderen Seite schon auch, glaubt die Haltung... Also geht nicht, gibt's nicht, so wenn man was machen will, dann muss man halt vielleicht ein bisschen mehr arbeiten.
00:13:40: Aber irgendwie ist alles möglich.
00:13:42: Und ich sage immer, wenn jemand zu mir kommt und sagt, ah, das geht vielleicht nicht, dann ist die Leute fliegen auf den Mond oder sind schon auf den Mond geflogen.
00:13:49: Und du willst mir jetzt erklären, dass das nicht geht.
00:13:51: Also das ist wie so die falsche Haltung.
00:13:53: Ich glaube, es ist unglaublich viel möglich mit den richtigen Leuten rundherum.
00:13:57: Also alles
00:13:57: ist möglich.
00:13:58: Raphael Tobler hat mir riesig Spaß gemacht.
00:14:00: Vielen Dank für das spannende Gespräch.
00:14:02: Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit ENDUVO und auch in deinem Engagement für die Schweiz, für Schweizer Unternehmen
00:14:10: in der Startup-Welt.
00:14:11: alles Gute.
00:14:12: Vielen herzlichen Dank.
00:14:26: Technologie.
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