#82 - Interview mit Dr. Andrey Belousov - Governance, Risiko & Transformation in der Finanzwelt
Shownotes
🎧 Shownotes – CapricornConnect Podcast mit Dr. Andrey Belousov
In dieser Folge von CapricornConnect sprechen wir mit Dr. Andrey Belousov, promovierter Physiker und ausgewiesener Experte für Governance, Risk Management und Information Security in der Finanzbranche. Dr. Belousov bringt langjährige Erfahrung aus der Revision bei den Big 4, der strategischen Beratung von Banken sowie aus Führungspositionen in interdisziplinären Teams mit.
Er teilt wertvolle Einblicke darüber, wie Banken und Finanzinstitute sich den Herausforderungen von Technologie, Regulierung und Kundenanforderungen stellen – und wie analytisches Denken und strukturierte Problemlösung den Unterschied machen.
Themen dieser Episode: -Implementierung effektiver Governance-Strukturen und Entscheidungsprozesse -Strategisches Risikomanagement und operative Resilienz in Banken -Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation in der Finanzbranche -Embedded Finance und die Zukunft der Bankdienstleistungen -Leadership und Coaching auf Augenhöhe – wie Teams und Führungskräfte optimal unterstützt werden -Praktische Erfahrungen aus der Revision, Beratung und C-Level-Perspektive
Über Dr. Andrey Belousov:
Dr. Belousov kombiniert tiefgehendes Fachwissen aus Bankmanagement, Risikomanagement, Informationssicherheit und regulatorischer Compliance mit praktischer Erfahrung aus Projekten und Führungsaufgaben. Er begleitet Banken und Finanzdienstleister als kritischer Partner, Berater und Impulsgeber für Innovation und nachhaltige Strategieumsetzung.
Transkript anzeigen
00:00:06:
00:00:15: Wir haben heute einen ganz besonderen Gast bei uns im Podcast.
00:00:19: Er ist promovierter Physiker mit einer herausragenden Kompetenz im Bereich Risikomanagement, Governance, Revision
00:00:26: und
00:00:26: Informationssicherheit.
00:00:28: Dr.
00:00:28: André Belousov kennt vor allem die Finanzbranche herausragend außerordentlich gut und wir werden heute über Strategie, Risikomanagement und die Transformation in der Finanzbranche reden.
00:00:40: Dr.
00:00:41: André Belousov freut mich, dass du heute da bist.
00:00:43: Wie geht's dir?
00:00:44: Danke für die Einladung.
00:00:48: André, ich würde gerne den Podcast beginnen mit der Frage.
00:00:50: Du bist ja promovierter Physiker.
00:00:53: Du hast ja an der ETH studiert.
00:00:56: Was hast du denn aus dem Physikstudium, was ja auch sehr analytisch ist, der Mathematik orientiert.
00:01:03: Was hast du da mitgenommen, was dir bei deiner Arbeit hilft?
00:01:08: Ja, schon als Kind.
00:01:11: war ich sehr neugierig.
00:01:12: Ich wollte immer verstehen, wie Dinge funktionieren.
00:01:15: Und schlussendlich dieser Neugier hat mich zum Ingenieurwissenschaftsstudium gebraucht.
00:01:21: Und dann später habe ich auch promoviert in der Physik.
00:01:25: Und bei der Studium Lernsto, da habe ich gelernt, analytisch und geduldig zu denken, Fragen zu stellen, bevor man urteilt und Probleme strukturierter lösen.
00:01:39: Im Labor, weißt du, Ereignisse oder Vorschritte beginnen nicht so spektakulär.
00:01:46: Dann sind die alles in kleinen Schritten.
00:01:49: Durch Wiederholung, durch Präzision, durch Mut auch nie aufzugeben.
00:01:55: Und das habe ich gelernt, was, glaube ich, das Wichtigste in meinem Leben ist, Geduld und Ausdauer.
00:02:02: Die Fähigkeit abzuwarten, auch wenn sich Ergebnisse auf sich warten lassen.
00:02:10: Also Geduld, diese Hartnäckigkeit dranbleiben an einer Sache.
00:02:14: Und auch wenn man so ein Problem hat, da immer wieder probieren und auch so eine strukturierte Denkweise ist das korrekt.
00:02:22: Und Ausdauer.
00:02:23: Und ausdauer.
00:02:25: Und du bist ja als Physiker, promovierter Physiker, dann in der Finanzbranche gelandet.
00:02:29: Wie ist denn das passiert?
00:02:31: Ja.
00:02:35: Nach dem Studium... Ich meine, mit meinem Doktor war ich fertig.
00:02:40: Da kommt eigentlich eine neue Herausforderung, suche nach neuen Herausforderungen.
00:02:45: Und da ist natürlich eine Möglichkeit akademischer Weg.
00:02:48: Das würde bedeuten, dass du an verschiedenen Orten, an verschiedenen Orten, verschiedene Unis im Ausland arbeiten und dann so eine Reife erhalten, dass du vielleicht eine Professurstelle bekommst, vielleicht in der Schweiz, vielleicht nicht.
00:03:04: Das hätte auch bedeutet für mich, dass ich auf Natur, auf Schweiz, auf mein Unfeld, Freunde und meine Frau, damals war sie meine Freundin, auch verzichten teilweise oder vollständig verzichten musste.
00:03:17: Und das war nicht der richtige Weg für mich, das war falsch.
00:03:20: Dann habe ich gedacht, gut, dann wächst es du, dann gehst du in die Industrie oder was ganz Neues.
00:03:25: Und dann kam genau diese Neugier, die hatte und sie hat mich auch gebraucht zufälligerweise zu PwC, preis WodHouse, PwC BigFo, wie man das nennt, im Bereich Banking-Revision.
00:03:39: Und dort habe ich so viele wunderbare Menschen kennengelernt, massive Erfahrung gesammelt und die Einblicke... in der Finanzbranche, die ich bekommen habe, die faszinieren mich immer
00:03:49: noch.
00:03:50: Was hast du denn André dort noch gelernt, wenn du jetzt mal zurückblickst bei PwC?
00:03:55: Was für Dinge hast du da gelernt?
00:03:59: Ich war im Bereich Banken, Technologie oder Riskashorens, also Technologierevision.
00:04:07: Und da habe ich einen Blick gehabt von, also im Prinzip, wie die Banken und Finanzinstitute funktionieren.
00:04:16: in der Vision, in der Finanzbüche, in der Technologie, wie sie gebaut sind.
00:04:22: Ich habe Projekte mitgemacht und geleitet in Farenzig-Bereichen der Beratung, Strategieberatung, Verstatenschutz, Riskmanagement bis zur Informationssicherheit.
00:04:38: Also wirklich, man lernt.
00:04:40: Ich war dort insgesamt zehn Jahre.
00:04:44: schon rund zehn Jahre und man lernt eigentlich die volle Palette und den Bankthemen kennen.
00:04:52: Und jetzt betreut ihr ja auch viele Banken.
00:04:55: Was macht ihr denn genau bei MP-Partners?
00:04:58: Kannst du das mal ein bisschen beschreiben?
00:05:00: Lass mich zuerst erklären, wie es dazu kam.
00:05:05: Bei PVC habe ich viele Banken, Finanzinstitute, habe ich gelernt, wie funktionieren sie, aber auch auf welche Grenzen sie stoßen.
00:05:17: Und dann irgendwann habe ich bemerkt, ich will nicht mehr noch prüfen, nur prüfen.
00:05:22: Ich will auch begleiten, ich will auch Wirkung erzielen, ich will auch andere Rolle haben.
00:05:29: Und zu der Zeit war es nicht möglich, da musste ich schweren HerzensbwC verlassen.
00:05:34: Das war gar nicht einfach für mich.
00:05:37: Warum war das so schwierig für dich?
00:05:39: weil ich sehr leidenschaftlich unterwegs war.
00:05:42: Ich habe einen Team aufgebaut.
00:05:44: Ich habe auch, würde sagen, auch Digital Audit, Thema aufgebaut.
00:05:49: Und das sind alles so wie kleine Babys, die man nicht so einfach verlassen wollte, will.
00:05:54: Aber ich habe gesehen, ich muss neue Rolle haben.
00:05:57: Also du hast das Thema Digital Audit bei PVC sozusagen aufgebaut, begleitet.
00:06:02: Genau.
00:06:03: Und da war es wieder... Neugier.
00:06:06: Und dann bin ich letztendlich bei Selbstständigkeit gelandet und dann auch als Partner bei MP Partners und auch jetzt in neuen Netzwerken, wie bei Krafters.
00:06:16: Also beschreib noch mal ein bisschen, was ihr genau macht bei MP Partners?
00:06:19: Der MP Partners ist keine klassische Beratungsfirma.
00:06:25: Das ist ein Boutique, ein Netzwerk von Partner oder ein Netzwerk von Experten, die selber Verantwortung getragen haben.
00:06:35: Viele Finanzinstitute, Banken, sie suchen nach Partner, die ihr Geschäft wirklich verstehen.
00:06:41: Also nicht aus der Theorie oder Kassstudium, sondern aus der Praxis.
00:06:46: Und da kommen wir genau ins Spiel.
00:06:48: Wir bringen Erfahrung als Verwaltungsrat, als Geschäftsleitungsmitglied, aus der Führungsposition.
00:06:54: Die meisten Partner in unserem Netzwerk waren auf der sogenannten C-Level-Position als Chief Risk Officer, Chief Financial Officer, sogar CEO der Banken.
00:07:04: Und dementsprechend decken wir volle breite Bankenthemen, also von Strategie zu Governments, Risk Management, Resilience, Innovation, Technologie, Regulatorik.
00:07:17: Und ich selbst begleite meine Kunden im Bereich Governments, Risk Management, Technologie und Regulatorik, Technologie, auch Informationssicherheit.
00:07:29: Und ich nehme mich immer als Partner, kritischer Begleiter und auch, dass meine Kunden kennen das, dass ich auch Mut habe zu widersprechen.
00:07:40: Und das ist auch Projekt Michelis Mensch und auch als Partner von Ente Partners.
00:07:45: Also ich habe es jetzt so verstanden, dass ihr auch viel Know-how aus der Praxis, aus dem Banking mitbringt, was ja enorm wichtig ist, sei es jetzt auf See-Level, aber auch von den verschiedenen in die Tiefe der Themen, in die ihr dann auch geht.
00:07:58: Regulatorische Themen, die da behandelt werden, aber auch Technologie und all dieses Wissen bringt ihr damit, wo ihr den Kunden dann auch helfen könnt.
00:08:08: Genau, lassen wir ein Beispiel bringen, dass mehrere Themen angesprochen haben, aber zum Beispiel zwei, Risk Management.
00:08:16: Was ist Risk Management?
00:08:18: Risk Management ist der planvolle Umgang mit Risiken und Unternehmen.
00:08:23: Zum Beispiel Kredit, Liquiditäts-Risk Management.
00:08:27: ist eine elementare Voraussetzung für Erfolg und Stabilität.
00:08:31: eine Bank.
00:08:32: Er sorgt dafür, dass die Unternehmungsziele und Investitionsziele mit Risikobereinschaften bereinstimmen.
00:08:39: Da komme ich, um Helfer Risiken zu indifizieren, sie zu kontrollieren, zu steuern.
00:08:44: Ein Beispiel bei einer Regionalbank, die ein klassisches Geschäft hat, aber auch sehr viel digitale Lösungen einführt, haben wir also operatives Risk Management auf den neuen Niveau gebracht.
00:08:58: Zusammen mit dem Kunden haben wir Governments Strukturen, Verantwortung, Reportin komplett neu aufgebaut oder verbessert, mit dem Ziel, dass man die Risiken früh erkennt, auch bei neuen Projekten, und sie entsprechend auch bewusster steuert.
00:09:17: Und das Resultatbank hat jetzt ein neues Risk Management System, das die Risiken indifiziert und auch transparenter macht.
00:09:24: Was eine entsprechende Stabilität und sogenannte Resilienste Bank, der Bank stärkt.
00:09:31: Ein zweites Beispiel ist, ein Kunde hat viele Revisionsprobleme, also weiß man es, man sagt, dass die Einstandungen und Empfehlungen, also Revisionsempfehlungen, die Kunde intern, schlicht, weil der Ressourcen oder Know-how-Felter nicht lösen könnte.
00:09:53: Da sind wir gekommen, wir könnten Prozesse schnell analysieren, weil wir verstehen ja wieder, wie das genau funktioniert, auch die relevanten Schwachstellen der Verzieher, das ist auch ganz wichtig und dann schlussendliche Revisionspendenzen schließen.
00:10:07: Also wir haben nicht nur gegenüber Revisionsgesellschaft oder Finanzaufsichtpendenzen geschlossen, sondern auch nachhaltig internes Kontrollsystem der Kunden, von diesem Kunden nachhaltig verbessert, sodass auch diese Feststellungen nicht wiederkommen.
00:10:26: André, ich würde mal gerne auch über die Herausforderungen, die aktuell auch auf Finanzdienstleister zukommen, weil du kennst ja den Markt jetzt sehr gut im Banking-Vermögensverwaltungs-Business.
00:10:38: Da hat sich auch viel verändert.
00:10:40: Also wir hatten ja früher mal das Bankgeheimnis gehabt, was es ja auch nicht mehr gibt, Technologie, die sich jetzt auch einen Einfluss auf die Bankenlandschaft hat.
00:10:50: Was sind die Herausforderungen im Bankingumfeld, in der Bankinglandschaft?
00:10:55: Danke, ich bin kein Banker.
00:10:59: Danke fürs Zutrauen in die Frage.
00:11:02: Ich glaube, Banken stehen jetzt in einer enormen Spannungsumfeld.
00:11:10: Da sind wieder zwei Gründe nennen.
00:11:13: Der erste Grund ist enormer Kostendruck.
00:11:16: Es kommt aus verschiedenen Ecken, vielleicht können wir noch dazu, aber es ist Kostendruck, man muss effizienter sein, digitaler sein und gleichzeitig auch die Kundennähe nicht verlieren.
00:11:27: Von anderer Seite nimmt auch regulatorische Druckstätige zu.
00:11:31: Solche Themen wie Operationellresilien, Cyberrisiken, Datenschutz, was haben wir noch?
00:11:41: Outdoor sind Auslagerungs-Themen und jetzt neue künstliche Intelligenz, dass sie nicht mehr einfach Compliance-Fragen, sondern strategische Fragen geworden.
00:11:51: Und diese Kombination aus regulatorik, Technologie und Kundennähe ist das, was einspruchsvoll macht für Finanzinstitute aktuell.
00:12:01: Wie verändert sich denn dann zum Beispiel der Vermögensverwaltungsmarkt?
00:12:03: Man hat ja mal gehört, dass die Vermögensverwalter sich zusammenschließen müssen, weil sonst sie mit dem Kostendruck nicht umgehen können.
00:12:11: Findet da
00:12:12: auch
00:12:12: eine Konsolidierung statt?
00:12:14: Ja, also das ist genau das.
00:12:18: Wenn die Zinsen, wenn die Fies unter Druck stehen, Dann gibt es zwei Varianten oder neue Traxquellen zu suchen oder operative Kosten zu senken.
00:12:28: Operative Kosten senkt man natürlich, wenn man die gemeinsamen Plattformlösungen verwendet oder auch gemeinsame Dienstleistungen anbietet.
00:12:38: Und da gibt es natürlich viel Sparbedarf, Sparpotenzial und entsprechend auch... reagieren so kleine Vermögensverwalter?
00:12:47: vor allem, weil sie können natürlich sich organisieren und auch den Spächen mehr Wert durch Zusammenarbeit zu erzielen.
00:12:55: Wie wird denn die Bank der Zukunft überhaupt Geld verdienen?
00:13:03: Die Fragen.
00:13:06: Es hängt davon ab, was für ein Geschäftsmodell Bank hat.
00:13:10: Es gibt Regionalbanken, Privatbanken, Universalbanken in Richtung... Großbanken denken.
00:13:17: Grundsätzlich das Fundament von Banking sind Kreditvergabe, Hypotheken, Vermögensverwaltung, Zahlungsverkehr.
00:13:28: Das sind die vier, die wirklich bei jeder Bank, wenn du einen Bilanz schaust und der Volksrechnung, wenn du schaust, sechzig bis achtzig Prozent Umsatz machen.
00:13:36: diese Bereiche.
00:13:37: Und das bleibt auch so.
00:13:39: Das ist klassisches Banking.
00:13:40: Das steht aber nur am Unterdruck.
00:13:44: Zinsen gehen runter und dann sind die Banken gezwungen neue Wege zu suchen, um diese Erträge zu sichern und auch die Erträge zu diversifizieren.
00:13:56: Zum Beispiel, man geht in solche Richtung wie in Bedad Finance, wie kommt jetzt ganz neue Multibanking.
00:14:04: oder Blockchain-Technologie.
00:14:06: Bei Bernard Finance, das hast du mehrere Podcasts schon, habe ich es gesehen, gemacht, sind die Finanzdienstleistungen in einem App oder ein klassisches Banking, da integriert, wo es wirklich was braucht, also z.B.
00:14:22: Zahlungs-Aptionen auf der Webseite oder eben Finanzdienstleistungen in den App.
00:14:28: Ein gutes Bayerisches Twint.
00:14:30: Mit Wind kann ich aktuell Park inzahlen, ich kann spenden, ich kann Rechnungen zahlen, ich kann irgendwo online kaufen, ohne dass ich eine Rechnung brauche.
00:14:39: oder Bankkonto oder Banking App.
00:14:42: Ich muss nicht mehr, wir früher mit einem Zahlungsschein zu Postschalter laufen.
00:14:47: Es kann jetzt sofort sein und das ist genau, dass das Banking ist da, wo der Mensch das braucht, eine richtige Stelle.
00:14:53: Das sind Banking Finance.
00:14:55: Da gehen die Banken vermehrt hin und die Bank der Zukunft wird dort Geld verdienen, wo dann, wenn es ihm gelingt, Technologie und Vertrauen zusammenzubringen.
00:15:10: Da wird der klassische Geschäft, klassische Stärke mit neuen digitalen Lösungen sich gegenseitig verstärken.
00:15:18: Also Technologie und Vertrauen zusammenbringen.
00:15:20: Genau.
00:15:21: Und klassisches Geschäft mit neuen technologischen Lösungen wie Embedded Finance sich gegenseitig stärken, entsprechend auch der Träge bringen.
00:15:30: Also du siehst auch eine Entwicklung hin Richtung Embedded Finance, dass das eine stärkere Rolle spielen wird.
00:15:34: Wir
00:15:34: müssen die Banken machen.
00:15:36: Ja, einerseits das ist, glaube ich, schon Auftrag von der Gesellschaft, das ist Erwartung von der Jugend generation, dass sich alles, also Banking Services, Finanzdienstleistungen eigentlich per Klick machen.
00:15:49: Das braucht es auch.
00:15:51: Also einerseits gibt es Nachfragen, andererseits sind die neuen Ertragsquellen auch für klassischer Bank.
00:15:57: Das muss man gehen, weil der klassisches Geschäft wird bleiben, wird aber weniger Ertragsseite bringen, aufgrund von den Zinsdruck, Konkurrenzdruck.
00:16:08: und auch operative Effizienzdruck.
00:16:11: André, mich würde man interessieren, wie siehst du die Zukunft des Finanzplatzes Schweiz?
00:16:16: Gerade wir haben ja diese Herausforderung, technologische Veränderungen, KI haben wir, wir haben Zölle jetzt aus Amerika, wir haben den starken Franken.
00:16:26: Also was ist so deine Perspektive?
00:16:30: Da fragst du den richtigen.
00:16:35: Also ich denke, Die Finanzplatz Schweiz hat eine salide Basis.
00:16:42: Dank Stabilität, Dank Vertrauen, also Rebutation und Know-how.
00:16:51: Das, was du nennst, würde ich in drei Packets aufteilen.
00:16:58: Einerseits ist das die Finanzposition, dann haben wir die Technologie wandeln.
00:17:02: Und dann haben wir auch die geopolitische Spannung.
00:17:05: Finanzposition, wie ich erwähnt habe, die Zinsen stehen unter Druck.
00:17:09: Das Zwingen, Banken, Geschäftsmodelle zu ändern, anzupassen.
00:17:13: Zum Beispiel der Leitzins von S&B mit Wale auf Null gesungen, kann auch negativ sein.
00:17:18: Das heißt, Banken können nicht mehr auf der bei S&B, Schweizer Nationalbank, Geld verdienen.
00:17:25: Da müssen sie auch neue Träge wegesuchen.
00:17:29: Da investieren sie mehr in Digital.
00:17:32: Lösungen, Datenbasierter Beratungen und so weiter.
00:17:35: Zweiter Faktor ist natürlich die Technologiewandel.
00:17:38: Also der Technologie treibt mit höhe Geschwindigkeit voran, die Branche.
00:17:43: Du hast ja mal erwähnt, also am Anfang würde ich sagen Automatisierung, dann Digitalisierung.
00:17:49: Jetzt haben wir künstliche Intelligenz.
00:17:51: Was wichtig ist, das verändert nicht die Prozesse, also nicht nur, sondern auch der Kundenerlebnis.
00:17:58: Und das ist natürlich das Schwierige macht.
00:18:01: Und der dritte geopolitische Spanungen, die du meinst, der starke Franken, Handelskriege, Transzollpolitik, das ganze belastet Industrie, schlussendlich Finanzplatz, zum Beispiel starke Franken.
00:18:14: Das heißt, die Exporte werden teurer.
00:18:19: Unternehmungsgewinne werden schmächeln, kleine werden, dann sprechen beeinflusst Kreditinvestitionsvolumen in die Finanzbranche.
00:18:28: Generell bin ich ein positiver Mensch, ich sehe es positiv.
00:18:32: Aus folgenden Gründen, einerseits, Schweiz hat Nachau, dann auch salide Basis, also salide ... Also stabile, wie soll ich sagen, Finanzpuffer, also aufgebaut
00:18:56: und... Also genug Geld auf der Seite als Reserven.
00:18:58: Genau.
00:18:59: Und auch gezeigt Widerstandsfähigkeit, dank zum Beispiel bei der Corona-Krise haben wir gesehen, dass die Banken auch in der Finanzbranche überlebt hat.
00:19:09: Die Frage ist natürlich, wie lange dauert diese Spannung, aber ich glaube an ein gewisser Zeit ist es möglich, dass die auch die Kanzel für Banken reden.
00:19:17: Banken natürlich nicht überleben, aber existenzfähiger werden.
00:19:23: Und das passiert, wie ich vorher erwähnt habe, eigentlich, wenn die Technologie, Daten und Vertrauen zusammenkommen.
00:19:31: Das heißt, diese klassische Stärke zusammen mit neuen Lösungen, sich gegenseitig stärken.
00:19:39: Und ich denke, der Finanzplatz, es hängt davon ab, wie wir eben Technologie mit Vertrauen verbinden.
00:19:45: Also Technologie, die verwenden, dass man hier vertrauen kann und die auch implementieren, auch eine Offenheit zeigen gegenüber Technologie.
00:19:53: Ich würde so
00:19:54: formulieren, die Banken müssen führend Technologie führend sein und Vertrauenswürdigkeit soll bleiben, also sie müssen sie nicht verlieren.
00:20:03: Das heißt, wenn man vertrauenswürdig bleibt und eine Technologie führend ist, dann wird man auch Finanzkrise von abhängig welcher überleben.
00:20:12: André, du bist selber ja auch Verwaltungsrat bei einer Genossenschaft.
00:20:16: Wie bist du denn dazu gekommen?
00:20:21: Ich sehe mein Weg eigentlich kein Krereleiter.
00:20:25: Ich bin nicht so wirklich auf Positionen fokussiert, sondern ich sehe mein Weg aus Entwicklung.
00:20:30: Vom Denken zum fühlen, zum finalisieren, zum begleiten und Schritt in den Verwaltungsrat.
00:20:37: ist eigentlich für mich eine weite Führung bei der Entwicklung meiner Arbeit.
00:20:42: Ich bin Verwaltungsrat bei einer Genossenschaft.
00:20:44: Ich bin selbstverständlich für Strategie-Government zu riskzuständig und mit meiner praktischen Erfahrung kann ich eigentlich Genossenschaft oder Strukturen nachhaltig entwickeln.
00:20:57: Und diese Erfahrung als Verwaltungsrat gebe ich auch meinen Kunden weiter.
00:21:01: Das heißt, wenn ich meine Kenntnisse schaue, die gehen weit hinaus über einen normalen Beratungsblick, ich decke beiden Seiten.
00:21:10: Einerseits operative Umsetzung und andererseits strategische Verantwortung.
00:21:18: Langfristig denke ich, ich habe Interesse an Verwaltungsrepositionen bei den Banken.
00:21:26: Riskerfahrung, Gamelserfahrung, Technologieerfahrung, Regulierung, also Revision, kombiniert mit VR-Erfahrung.
00:21:35: Also das gesamte Paket.
00:21:37: Genau.
00:21:37: Ich glaube, das wird bald oder jetzt aktuell sehr gefragt
00:21:40: werden.
00:21:41: Ja, das glaube ich
00:21:42: auch.
00:21:43: Zum Abschluss hätte ich noch eine Frage.
00:21:45: André, gibt es ein Motokredo, so ein Leitmotiv, nach dem du lebst?
00:21:53: Bei MPP Partners zum Beispiel sagen wir Beratung auf Augenhöhe.
00:21:57: Für mich ist das kein Slogan, sondern eine innere Haltung.
00:22:01: Und Haltung bedeutet zuhören, auch die richtige Fragen stellen, Mut haben zu widersprechen, Dinge zu verstehen und sie auch konsequent umsetzen.
00:22:13: Und das ist der Kern von jeder Führung und auch
00:22:16: Kern von ihr selbst.
00:22:18: Dr.
00:22:18: André Belousov, vielen Dank für das Gespräch.
00:22:21: Das war wirklich spannend, mal so eine perspektive Einblick in die Finanzbranche zu bekommen.
00:22:28: Vor allem dein spannender Werdegang.
00:22:31: Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und freue mich natürlich auch weitere
00:22:35: zukünftige spannende Gespräche.
00:22:37: Danke, du weißt das.
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